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Der wahre Feind der freien GesellschaftDr. Peter Meier
... der Zyklus der dreieinigen Zeitgeister....

  • 1917 stürmten das Gespenst der Bolschewiki, sich Herrschaft anmassend, das Winterpalais in Petersburg und setzte ihre verhängnisvolle linke Ideologie in reale Politik um.

  • 16 Jahre später tat Adolf Hitler, angeblich im Dienste des Deutschen Volkes, als dessen Führers das Gleiche "demokratisch" auf der so genannten rechten Seite des politischen Spektrums. Damit sollte es zum "Tausend Jährigen Reich " kommen; doch es kam anders...

Mit diesen beiden Zeitgeister erhielt die Welt neue Konturen. Ein aggressiver Sozialismus bestimmte fortan über Jahrzehnte, und das grausame Tausendjährige Reichfür 12 schreckliche Jahre das Weltgeschehen des letzten Jahrhunderts. Auch hierzulande regte sich dafür eine entsprechend links- und rechtsradikale Agitation, die einen Machtwechsel mit Gewalt anstrebte. So war der Generalstreik von 1918 als Machtprobe gegen die Demokratie angelegt; eine fanatische linke Clique, organisiert im Oltener Aktionskomitee, plante den Umsturz. Nur ein Aufgebot unserer Milizarmee konnte verhindern, dass sozialistische Experimente nach Lenins Vorbild auch in der Schweiz Realität wurden. Zur Nazizeit versuchten es die Fröntler. Doch die meisten, unter General Guisan dagegen organisierten Schweizer, boten dieser Gefahr Paroli.

Seither ist die Weltordnung, und nun das globale Klima aus den Fugen geraten. Auch hier zu Lande zittern wichtige staatstragende Säulen wie sich das etwa im  Swissair Grounding 2001, bei den Wahlen von 2007 etc. herausstellte. Die bestimmende Kraft des 19. Jahrhunderts, der Freisinn, brachte seither zwar noch immer einzelne glänzende Köpfe hervor, als gestaltende politische Kraft aber hatte er sich abgenutzt. Die Liberalen sind elitär geworden, selbstzufrieden, überheblich. Mit der Volksbewegung des Jahres 1848 hatten sie nichts mehr gemein. Diese hatte uns den Rechtsstaat und die moderne Demokratie gebracht. Damals ein kühner Wurf in einem Europa, das noch von Kaisern und Königen regiert wurde. Die freiheitliche Grundströmung im Volk ist aber noch nicht etwa abgeebbt. Der einfache Bürger aber sah sich Anfangs letzten Jahrhunderts durch die eitlen und feinen Herren an der Spitze der Regierung einfach nicht mehr vertreten.

Schon nach dem 1. Weltkrieg war die Zeit reif für einen Aufbruch, das Volk wartete auf einen mutigen Vorkämpfer und fand ihn in Rudolf Minger. Seine Rede vom 24. November 1917 zur Gründung einer Bauern- Gewerbe- und Bürgerpartei (BGB) war der Startschuss einer politischen Erneuerung der Schweiz. Sie löste ein friedlicher Aufstand der einfachen Leute gegen die Heimatverachtung der Moskaupilger und gegen die weltfremde Grossmannsucht der feinen Herren aus. Die bodenständigen Bauern bezeichneten das damals treffender als jeder Intellektuelle als roten auf der linken, und goldigen Internationalismus auf der rechten Seite.

Dass Minger mit seiner Rede damals auf so gewaltige Resonanz stiess, zeigt die Schwäche der damaligen freisinnigen Machtpartei. Nach Jahrzehnten an der Regierung war sie marode und morsch geworden. Denn Macht korrumpiert, entfremdet, lässt abheben. Die Karrierepolitiker kämpfen für das Amt, wahre Volksvertreter aber kämpfen im Amt, so Ueli Maurer zum 90-jährigen Gedenken an Minger. Gegen solche Korruption will die SVP 2007 eine Volksbewegung bleiben und damit hatte sie in den Nationalratswahlen 2007 einen herausragenden Erfolg, während die genannten Internationalisten mit ihren Anmassungen verloren.

Wo Politik ein Vehikel zur Postenbeschaffung wird, und Politiker nicht bloss wie es notwendig ist, machtbewusst sind, sondern machtbesessen, holt sie eben die Wirklichkeit ein. Wer nicht bereit ist, um der Sache willen, einmal erworbene Macht zu Gunsten der Wirklichkeit wieder loszulassen, missbraucht sein angemasste Grösse und Stärke. Dagegen steht nur der reelle Mensche in seinem Bezug zur  Wirklichkeit; aus persönlich relevanter Einsicht. Nur wer sich von der Macht trennen kann, wo sie der Wirklichkeit nicht mehr hinreichend Bedeutung gibt, oder er damit geben kann, bleibt in seinen Entscheidungen  frei für das, was wirklich weiter führt. Heute ist jedoch der wahre Feind nicht mehr

·         links, als anmassend, der Macht nachrennend, oder
·         rechts zum Abzocken, dem $ nachrennend angeblich dienend zu suchen. Er ist ·         in der Mitte, wo bekanntlich der Teufel in der „Trading Zone“ sitzt!

Dort in der Mitte findet garantiert kein technisches, oder menschliches Problem eine Lösung! Unter diesem ultimativen Zeitgeist wird die Welt einfach endgültig zum Ruhm von Schöngeistern virtualisierend verphilosophiert!

Wohl deshalb sind im 2. Wahlgang für Zürichs zweiten Ständeratssitz 2007 nur 44.8% der Wähler angetreten. Von allen Wählern wählten 24.2% Grünliberal, primär gegen Ueli Mauerer von der SVP, und nur 20.6% für ihn. Die in der Mitte lavierenden Intellektuellen, und die ihre organisierten Meinungen beliebig umsetzenden „Mittepolitiker“ haben es also fertig gebracht, 54.2% der Stimmberechtigten zum Schweigen zu bringen, die meisten der 24.2% primär einfach gegen das zum Sündenbock hochstilisierten schwarzen Schaf Ueli Maurer zu manipulieren, während der Grossteil der nur 20.6% programmatisch für ihn stimmten.

Politik ist damit zum Gesellschaftsspiel der intellektuellen und der Medien verkommen! Kaum ein Politiker ausserhalb der SVP wagt es noch, sich zu einem nicht ideologischen Dienst an der Gemeinschaft zu bekennen; und selbst, die die es noch tun, klammern die reellen Menschen nach den systemischen Spielregeln der Intellektuellen aus!

  • Im letzten Jahrhundert sperrte man die halbe Menschheit in Eiserne Vorhänge gegen das eigene Leben zu dessen Kannibalisierung ein.

  • Heutzutage ist der Grossteil von beliebig psychopolitisch organisierten monopolitischen Anmassungen von der Lebenserfüllung von Innen her ausgesperrt, und fast Niemand bemerkt das mehr....

Dort wo Wohlstand herrscht, wird man dafür mit Sublimationsangeboten überschwemmt, und dort, wo Not herrscht, haben die Menschen genug mit Ihrem Überleben zu tun, um noch zu merken, wohin sie der Zeitgeist treibt. Darin machen auch die SVP-Politiker als Gutmeinende, oft als nützliche Idioten und getreue Mitspieler unter dem Diktat der lebenswirklichkeitsfremden Spielregeln der sie, das Leben, und vor allem die Wirklichkeit hassenden Intellektuellen, mit. Erstere wiederum hassen Letztere, bzw. machen  gute Mine zu deren bösem Spiel. Sie wollen und können es von der grundsätzlichen Auswirkung her nicht durchschauen; auch um ihre Popularität mit solchen Einsichten fürchtend!. Erstere sagen darauf aufmerksam gemacht wie Letztere, ich verstehe das nicht“, „es ist mir zu kompliziert, und dafür habe ich keine Zeit“, schliesslich steht man im permanenten Wahlkampf....

Kurz und gut, der Neue Feind reeller Menschen hat es fertig gebracht, dass fast niemand mehr Zeit zum Verstehen hat. Im Krieg hatte fast niemand die Möglichkeit sich davor zu „drücken“, und wer es tat, den konnte man leicht sozialverträglich liquidieren. Wer heute sein Verständnis noch einzubringen versucht, wird einfach vom Erwerb gemobbt, so einfach und kostengünstig ist das. Nur die Israeli sind noch so rückständige und bauen Mauern! Und die Amis machen teure Kriege. Das Big Business macht es sich einfacher und weniger blutig mit seinen Spin Doctors. Von Ihrem Wüten profitieren die Sozial-, die Bildungs- und die Medienmafia zu Gunsten des Bruttonationalproduktes, gegen und auf Kosten reeller Menschen....

Wir erschaffen so die Herrlich Neue Welt! Darin sucht nun sogar Ueli Maurer, der bodenständige Fastrennfahrer, Grasschmecker und Bauernsekretär, einen neuen Job für die Zeit nach seinem SVP-Präsidum! Mit seinem Erfolgsausweis bei den Nationalratswahlen 2007 stehen ihm fast alle Türen auf der rechten Seite offen, auch mit der Niederlage bei den Ständeratswahlen.

So schält man die Substanz dieser Erde und seiner Bewohner wie ein Zwiebel, bis am Schluss nur noch Tränen übrig bleiben. Dazu brauchte es im letzten jahrhundert noch Schweiss und Blut. Inzwischen verändert Wikimedia die Welt und ruft jeden, der ihm im Internet in die Quere kommt, zur Hilfe auf, während im Hintergrund laut Medienmitteilungen die US-Geheimdienste mitmischeln. Damit wird der Kontext für das gemacht, was jeder benutzt und es tagtäglich in den Händen hält. Gerade deswegen, ranken um das Geld so viele Mythen wie um kaum ein anderes gesellschaftliches Phänomen, und daneben so wenig Wahres über reelle Menschen...  

Dabei ist Geld nur ein, mehr ein mehr virtuelles, den indirekten Tausch ermöglichendes Gut dem man als das allgemein akzeptierte Tauschmittel Bedeutung gegeben hat. Mit der enormen Erleichterung von Tauschhandlungen geht ein deutlicher Anstieg des materiellen Wohlstandsniveaus einher und zudem trägt Geld massgeblich zur Entstehung jenes enggeknüpften Netzes an friedfertigen Sozialkontakten bei, das wir Gesellschaft nennen.Das heutige Papiergeld ist hingegen um die friedens- und gesellschaftsstiftende Funktion beinahe vollständig beraubt worden. Unsere Banknoten repräsentieren nicht mehr wie zu früheren Zeiten einen Anspruch auf eine bestimmte Menge Gold oder Silber, sondern entpuppen sich bei genauerem Hinsehen als ungedeckte Scheinwerte. Es ist nur noch ein farbig bedrucktes Stück Papier, das sich selbst repräsentiert. Hinter dieser Verpackung verbirgt sich kein wertvoller Inhalt. Eine Folge der Virtualisierung des Geldes sind die allerorts steigenden Preise und die zunehmende Manipulation mit all ihren Konsequenzen auf das menschliche Verhalten. So lassen sich die Pervertierung des Geldes vom Tauschmittel zum Endzweck menschlichen Handelns, die zunehmende materielle Lebensorientierung und die gesellschaftlichen Auflösungstendenzen unmittelbar auf die fortwährende Manipulation mit dem Gelde zurückführen.

Diese jederzeit umkehrbare Entwicklung dem "Geld" an sich anzulasten, greift zu kurz und ist nur eine weitere Denkkatastrophe. Denn Geld ist dem Menschen beim friedvollen Schaffen von Wohlstand ein unentbehrliches Hilfsmittel, ohne dessen geniale Entdeckung weder gesellschaftliche Kooperation, noch ein Leben im materiellen Wohlstand denkbar wären. Erst wenn man aber nicht nur dem, was sich wie Geld selbst repräsentiert, sondern auch dem, was dank seiner Existenz wirkt, durch Verstehen Bedeutung gibt, gelingt nach der Befreiung vom Überlebens-, und dem Herrenungeist, auch die Befreiung vom Scheinungeist, der nun als globaler Zeitgeist sein sich selbst zerstörendes Unwesen treibt...

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Dr. Peter Meier

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